Fi | nanz- | und | Rech | nungs | we | sen dient der systematischen Erfassung, Überwachung und informatorischen Verdichtung der durch den betrieblichen Leistungsprozess entstehenden Geld- und Leistungsströme. Es werden Geld- und Güterströme in einem Unternehmen dokumentiert, um gegenüber Außenstehenden Rechenschaft ablegen zu können.
Rechenschaftslegung: Aufgrund gesetzlicher Vorschriften (z.B. §§ 238 ff. HGB) sind die Unternehmen verpflichtet, Rechenschaft über die betrieblichen Abläufe zu legen. Diese Forderung kann nur mit einem funktionierenden Rechnungswesen erfüllt werden.
Information: Das Rechnungswesen informiert, teils aufgrund gesetzlicher Veröffentlichungspflicht (z.B. §§ 325 ff. HGB), teils aufgrund freiwilliger Offenlegung, Gesellschafter, Gläubiger, Arbeitnehmer, Finanzbehörden und die interessierte Öffentlichkeit über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Unternehmung.
Ist Ihr Finanz- und Rechnungswesen bereits transparent und effizient?
Für ein funktionierendes Rechnungswesen sind klare Definitionen und einheitliche Vorgehensweisen unerlässlich. Die Spezifika des Geschäftsmodells müssen sich eindeutig in der Verbuchung der Transaktionen widerspiegeln. Dazu ist unter anderem eine enge Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen ein Erfolgsfaktor, um ergänzende Angaben systematisch zu erfassen. Nur eine einheitliche Datenbasis bietet die Möglichkeit aussagekräftige Daten- und Geschäftsanalysen durchzuführen.
Viele Unternehmen arbeiten heute aus verschiedenen Anforderungen heraus parallel in mehreren Rechnungslegungsstandards. Dabei sind teilweise erheblich voneinander abweichende Bewertungsrichtlinien zu berücksichtigen, die maßgeblichen Einfluss auf die Ermittlung des Überschusses haben. Die Rechenwerke müssen transparent ineinander überleitbar sein.
Eine Abstimmung zwischen externem und internem Rechnungswesen und für alle Beteiligten klare Definitionen von Kenngrößen schafft Transparenz und Aussagekraft sowohl im Berichtswesen als auch in der Analyse.
Um Information schneller verfügbar zu machen sollten Abschlussprozesse einem stringenten Fahrplan folgen, der alle Beteiligten einbezieht und Teilaktivitäten bereits vor Ultimo zieht. So können Berichte für das Management früher vorliegen und wichtige Entscheidungen schneller gefällt werden.
Zeitgemäß organisierte Finanzprozesse zeugen von hoher Effizienz in den Basis-Transaktionen und analytischen Kapazitäten in Bewertungsfragen und Abschlussprozessen.
Viele Unternehmen bündeln (Teil-)Prozesse an bestimmten Standorten und teilen Verantwortungen und Kompetenzen auf. Für Transaktionsprozesse lassen sich so einerseits Skaleneffekte und Standortvorteile nutzen sowie andererseits auch Kompetenz-Center für komplexere Prozesse bilden.